Siebträgermaschine Kaufberatung
Siebträgermaschinen im Test - Täglich Espresso in Barista-Qualität?
Siebträgermaschinen sind für echte Kaffee-Puristen das Non-plus-ultra, denn sie versprechen perfekten Espresso im Barista-Qualität. Doch gelingt dieser mit preiswerten Geräten für zuhause wirklich so gut wie in einem italienischen Café? In unserem Siebträgermaschinen Test stellen wir dir die beliebtesten Espressomaschinen für zuhause vor. Dabei haben wir sowohl Modelle mit als auch ohne Mahlwerk getestet. Zudem verraten wir dir, worauf du beim Kauf einer Siebträgermaschine besonders achten musst.

Siebträgermaschine Bestenliste 2025
Modell |
Testsieger
Sage - The Barista Express, Siebträgermaschine, Silber
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Innovative Funktionen
Ninja - ES501EU - Luxe Essential Siebträger-Espressomaschine
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Geniales Gesamtpaket
De’Longhi - EC 9155.MB La Specialista Arte - Siebträgerger-Kaffeemaschine - Silber
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Mit Auto-Doseierung
Sage - Barista Impress, Siebträgermaschine, Schwarz, Silber
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Zeitloser Klassiker
Gaggia - Classic RI9481/11, Siebträgermaschine, Silber
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Einfachste Bedienung
De’Longhi - Dedica Style EC 685.M – Espresso Siebträgermaschine, Espressomaschine mit professionellem Milchaufschäumer, nur 15 cm breit, für Kaffeepulver oder ESE
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Schickes Design
Lelit - Anna, Siebträgermaschine, Silber
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Preis-Leistungs-Sieger
Gastroback - 42616 - Design Espresso Barista Pro Siebträgermaschine
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Preiswerter Einstieg
Krups - XP442C - Espressomaschine, Virtuoso, B
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Schnell vorgeheizt
Sage - the Bambino - Siebträger-Kaffeemaschine - Edelstahl
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Siebträger Schnäppchen
Graef - Milegra, Siebträgermaschine, Schwarz
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Ausstattungswunder
BEEM - ESPRESSO-LATTE Siebträgermaschine -15 bar | Kaffeespezialitäten – wie vom Barista | Mit 0,4 L Milch- & 1,4 L Wassertank | Milchschaumkonsistenz
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Mit Touchbedienung
Sage - The Barista Touch - Kaffeemaschine mit automatischem Milchaufschäumer & integriertem Mahlwerk - Touchscreen, abnehmbarer Tamper, 5 Voreinstellungen -
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Bestes Angebot |
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Testnote | |||||||||||||
Kundenbewertung | |||||||||||||
Vor- und Nachteile |
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Geschmack |
Geschmack
5.5 |
5.5 |
5.0 |
5.5 |
5.5 |
5.1 |
4.5 |
4.5 |
4.2 |
4.0 |
4.0 |
4.2 |
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Handhabung |
Handhabung
5.3 |
5.5 |
5.5 |
5.0 |
5.5 |
4.2 |
4.0 |
4.5 |
4.6 |
5.0 |
4.0 |
4.2 |
--- |
Lieferumfang |
Lieferumfang
6.0 |
6.0 |
6.0 |
5.5 |
4.5 |
5.0 |
4.5 |
5.0 |
5.0 |
5.0 |
5.0 |
5.0 |
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Verarbeitung |
Verarbeitung
5.5 |
5.0 |
5.0 |
5.5 |
5.0 |
5.1 |
5.5 |
4.5 |
5.1 |
5.0 |
4.0 |
3.3 |
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Milchaufschäumung |
Milchaufschäumung
5.5 |
5.5 |
5.5 |
5.0 |
4.5 |
5.5 |
5.0 |
5.0 |
5.0 |
5.0 |
5.0 |
5.5 |
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Integrierter Milchaufschäumer |
Integrierter Milchaufschäumer
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Heißwassersystem |
Heißwassersystem
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Kapazität Wassertank |
Kapazität Wassertank
2 l
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2 l
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2,5 l
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2 l
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2,1 l
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1,1 l
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2 l
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2,8 l
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1,4 l
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2,5 l
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1,4 l
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2 l
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Abnehmbarer Wasserbehälter |
Abnehmbarer Wasserbehälter
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Bedienung |
Bedienung
Tasten
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Tasten
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Tasten, Drehregler
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Tasten
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Tasten
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Tasten
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Tasten
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Tasten
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Tasten
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Drehregler, Berührung
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Tasten, Drehregler
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Berührung
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Display |
Display
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Automatische Abschaltung |
Automatische Abschaltung
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Gehäusematerial |
Gehäusematerial
Edelstahl
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Edelstahl
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Edelstahl
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Edelstahl
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Edelstahl
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Edelstahl
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Aluminium, Kunststoff, Polypropylen (PP), Edelstahl
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Edelstahl
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Farbe |
Farbe
Edelstahl
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Schwarz, Edelstahl
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Schwarz, Edelstahl
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Schwarz, Edelstahl
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Silber
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Schwarz, Metallisch, Silber
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Edelstahl
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Schwarz, Edelstahl
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Schwarz, Edelstahl
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Edelstahl
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Schwarz
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Schwarz, Edelstahl
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Edelstahl
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Geeignet für |
Geeignet für
Kaffeebohnen
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Kaffeebohnen
|
Kaffeebohnen
|
Kaffeebohnen
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Kaffeepad, Gemahlener Kaffee
|
Kaffeepad, Gemahlener Kaffee
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Gemahlener Kaffee
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Kaffeebohnen, Gemahlener Kaffee
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Gemahlener Kaffee
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Gemahlener Kaffee
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Kaffeebohnen
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Kaffeebohnen
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Leistung |
Leistung
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1650 W
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1400 W
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1850 W
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1200 W
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1300 W
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1050 W
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1550 W
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1600 W
|
1600 W
|
1450 W
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Gewicht |
Gewicht
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16650 g
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10000 g
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10980 g
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8100 g
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4200 g
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8000 g
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8200 g
|
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4950 g
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9800 g
|
4200 g
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Höhe |
Höhe
400 mm
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372 mm
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509 mm
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410 mm
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380 mm
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303 mm
|
340 mm
|
411 mm
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---
|
310 mm
|
391 mm
|
309 mm
|
410 mm
|
Breite |
Breite
330 mm
|
336 mm
|
348 mm
|
380 mm
|
230 mm
|
149 mm
|
225 mm
|
322 mm
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195 mm
|
304 mm
|
220 mm
|
320 mm
|
Tiefe |
Tiefe
310 mm
|
344 mm
|
438 mm
|
330 mm
|
240 mm
|
330 mm
|
265 mm
|
349 mm
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320 mm
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305 mm
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214 mm
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340 mm
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Technische Produktdetails einblenden
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Preisvergleich
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Preisvergleich
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Die beste halbautomatische Siebträgermaschine
Ein neuer Trend auf dem Markt sind halbautomatische Siebträgermaschinen. Diese sollen mithilfe von integrierten Assistenzfunktionen besonders Einsteigern dabei helfen, auch ohne Barista-Kenntnisse großartigen Espresso und Cappuccino zuzubereiten. Wir haben zwei Vertreter dieser Art für dich getestet: Die neue Ninja Luxe Cafe Essential gegen die Sage Barista Express Impress!
Beide Maschinen verfügen über ein integriertes Mahlwerk und bieten hilfreiche Assistenzfunktionen, wobei die Ninja bei der Automatisierung noch einen großen Schritt weiter geht als die Sage. Außerdem ist sie mit einem Preis von rund 400 Euro aktuell knapp 300 Euro günstiger als die Sage. Damit sichert sich die Ninja Luxe Café in unserem Duell den Testsieg.
Ninja Luxe Café Essential - Innovative Assistenz-Systeme
Die Ninja Luxe Café Essential ist eine Siebträgermaschine, die sich ideal für Einsteiger eignet. Mit einem eingebauten Mahlwerk mit halbautomatischer Mahlgradanpassung erleichtert sie die Zubereitung von Espresso erheblich. Besonders praktisch ist die vollautomatische Dosierung des Kaffeemehls, die auch ohne teure Barista-Waage präzise Ergebnisse liefert. Zudem bietet die Maschine eine automatische Milchaufschäumung, bei der du zwischen dünnem und dickem Milchschaum wählen kannst. Ein interessantes Extra ist die Möglichkeit, neben Espresso auch Filterkaffee zuzubereiten. Allerdings musst du das Kaffeemehl bei der Ninja im Gegensatz zur Sage Barista Express Impress selbst andrücken, da kein automatischer Tamper vorhanden ist. Insgesamt überzeugt die Ninja Luxe Café Essential mit einfacher Bedienung und smarten Funktionen zu einem fairen Preis von etwa 400 Euro.
Die beste Siebträgermaschine mit eingebautem Mahlwerk
Siebträgermaschine mit eingebautem Mahlwerk sind praktische 2-in-1 Geräte, die Espressomaschine und Kaffeemühle in einem Gerät verbinden. In unserem Test konnte sich mit der Sage Barista Express ein echter Bestseller durchsetzen und landete knapp vor der Konkurrenz aus dem Hause De'Longhi auf dem ersten Platz.
Sage Barista Express - Espressogenuss für Zuhause
Mit der Sage Barista Express Siebträgermaschine kannst du Espresso ganz nach deinem Geschmack zubereiten. Mit ihrem Edelstahl-Gehäuse sieht die Maschine nicht nur gut aus, sondern ist ebenfalls gut verarbeitet. Dadurch macht sie einen besonders hochwertigen Eindruck. Sie kommt mit einem umfangreichen Lieferumfang, der vier verschiedenen Sieben, einem Tamper und einem Milchkännchen mit Temperaturanzeige umfasst - alles, was du für den perfekten Kaffeegenuss benötigst. Besonders praktisch ist die integrierte Druckanzeige, die dir genau anzeigt, ob der Brühvorgang optimal verläuft. Ein kleiner Wermutstropfen ist das verbaute Mahlwerk: Es könnte etwas leiser sein und eine feinere Mahlung ermöglichen. Dennoch bietet die Barista Express eine gelungene Kombination aus Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Damit ist sie sowohl für Einsteiger als auch für Hobby-Baristas mit etwas Erfahrung ideal, die zuhause erstklassigen Kaffee genießen möchten.
Die beste Espressomaschine ohne Mahlwerk
Während Siebträgermaschinen mit integriertem Mahlwerk zwar praktisch sind und gerade für Einsteiger einen guten Kompromiss bieten, kommen diese Geräte für echte Barista kaum in Frage. Denn die Wahl der perfekten Kaffeemühle ist mindestens genauso wichtig wie die der richtigen Espressomaschine. Wir haben uns daher in unserem Test einige kleine Espressomaschinen ohne Mahlwerk angeschaut.
Alle getesteten Modelle stammen aus dem mittleren Preissegment (bis 500 Euro). Sie sind für alle ideal, die schon etwas Erfahrung mit der Espresso-Zubereitung haben und ihre Barista-Fähigkeiten auf das nächste Level bringen möchten. Gerade in dieser Preisklasse trennt sich aber die Spreu vom Weizen: Während die Sage Bambino eher wie eine günstige Espressomaschine daherkommt, kann unser Testsieger - die Gaggia Classic Evo - von der Espresso-Qualität auch mit weitaus teureren Geräten mithalten.
Gaggia Classic Evo - Zeitloser Klassiker aus Italien
Die Gaggia New Classic Evo ist eine Siebträgermaschine, die mit ihrem zeitlosen Design aus gebürstetem Edelstahl und kompakten Maßen von 23 x 38 x 24 cm in jeder Küche zum Hingucker wird. Ebenfalls praktisch: Der standardisierte 58-mm-Siebträger ermöglicht die Verwendung von handelsüblichem Zubehör, was in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit ist. Die gleichmäßige Extraktion sorgt für vollmundigen, aromatischen Espresso mit dichter Crema, der es mit teureren Maschinen durchaus aufnehmen kann. Die Aufheizzeit ist beeindruckend kurz: In weniger als zwei Minuten ist die Maschine einsatzbereit, nach fünf Minuten erreicht sie die ideale Temperatur. Allerdings benötigt der kleine Boiler der Einkreiser-Maschine beim Milchaufschäumen etwas Zeit für das Umschalten zwischen Brühen und Dampf, und der Wassertank ist nicht ganz einfach zu entnehmen. Insgesamt bietet die Gaggia New Classic Evo für rund 400 Euro ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ideal für Kaffeeliebhaber:innen, die Wert auf traditionellen Espressogenuss und Langlebigkeit legen.
Die beste günstige Espressomaschine
Die von uns getesteten günstigen Espressomaschinen sind nicht nur besonders preiswert, sondern auch allesamt ziemlich kompakt, sodass sie auch in kleinen Küchen einen Platz finden. Zum Zeitpunkt unseres Tests waren alle getesteten Geräte für unter 250 Euro erhältlich. Bedenke jedoch, dass du für die echte Espresso-Experience noch eine passende Kaffeemühle dazu kaufen solltest. Zwar kannst du theoretisch auch fertig gemahlenen Kaffee verwenden, jedoch geht dies meist deutlich zulasten des Geschmacks.
In unserem Test konnte sich die De'Longhi Dedica Style in dieser Preisklasse den Testsieg sichern. Mit einem Preis von knapp 150 Euro ist sie nicht nur unschlagbar günstig, sondern dafür auch ziemlich gut - zumindest im Vergleich zu anderen günstigen Geräten. Nicht umsonst ist sie eine der meistverkauften Espressomaschinen weltweit.
De'Longhi Dedica Style - Guter Espresso zum günstigen Preis
Die De’Longhi Dedica Style EC685.M ist eine preiswerte Espressomaschine, die mit ihrem schlanken Design von nur 15 cm Breite in jede Küche passt. Sie bietet eine einfache Bedienung und ermöglicht die Zubereitung von köstlichem Espresso mit gemahlenem Kaffee oder ESE-Pads. Mit einem 1,1-Liter-Wassertank und kurzer Aufheizzeit sorgt sie für schnellen Kaffeegenuss, denn dank der Thermoblock-Technologie ist sie in kurzer Zeit auf Brühtemperatur. Die Maschine verfügt über einen integrierten Milchaufschäumer, mit dem du cremigen Cappuccino oder Latte Macchiato zaubern kannst. Die Edelstahloptik verleiht der EC685.M ein hochwertiges Erscheinungsbild, das sich harmonisch jede Küche einfügt. Leider ist sie aufgrund ihres geringen Gewichts nicht ganz so standfest und beim Einsetzen des Siebträgers etwas wackelig.
So testen wir Siebträgermaschinen
Alle getesteten Siebträgermaschinen haben wir regulär im Handel erworben und unter realen Bedingungen getestet. Dabei haben wir natürlich besonders auf den Geschmack des Espressos geachtet. Außerdem haben wir das Design, die Verarbeitung und das mitgelieferte Zubehör bei unserer Bewertung berücksichtigt. Ebenfalls wichtig war uns die Benutzerfreundlichkeit, wobei wir uns hier primär an der Zielgruppe der Barista-Einsteiger orientiert haben. Bei den Modellen mit Mahlwerk haben wir zudem die Qualität des Mahlwerks bewertet. Auch das Milchaufschäumen fließt in die Gesamtbewertung mit ein.
Um die bestmögliche Vergleichbarkeit zu gewährleisten, haben wir in jedem Test jeweils für alle Maschinen die gleichen Kaffeebohnen verwendet. Bei Espressomaschinen ohne Mahlwerk kam für das Mahlen der Bohnen immer unser Grinder von La Marzocco zum Einsatz. Für jede getestete Maschine haben wir versucht, die optimalen Einstellungen für Mahlgrad und Menge für die verwendeten Bohnen zu finden. Dabei haben wir stets ein Bezugsverhältnis von 1:2 angestrebt, für einen doppelten Espresso also 18g Kaffeemehl auf 36g extrahierten Espresso.
Siebträgermaschine - Für den perfekten Kaffeegenuss
Der perfekte Start in den Tag: Du kommst in deine Küche, im Backofen werden gerade ein paar Brötchen knusprig braun, es duftet nach Kaffeebohnen und auf dem Tisch wartet ein perfekter Milchkaffee auf dich. Doch auch hier gilt: Kaffee ist nicht gleich Kaffee! Die Wahl der Kaffeebohne, der Mahlgrad und die Art der Zubereitung sind ausschlaggebend für die Qualität und den Geschmack deines Lieblings-Heißgetränks. Mit einer Siebträgermaschine kannst du dir endlich genau den Kaffee so zubereiten, wie du ihn am liebsten hast. In unserer Siebträgermaschine Kaufberatung haben wir uns die wichtigsten Aspekte genauer angeschaut und verraten dir, worauf du beim Kauf einer Espressomaschine achten musst.

Für wen eignet sich eine Siebträgermaschine?
Eine einfache Filterkaffeemaschine haben viele Zuhause, manche schwören auch auf einen Kaffeevollautomaten, welcher die gängigsten Heißgetränke wie Kaffee, Espresso, Cappuccino, Tee und Co. in einem Gerät vereint. Wenn du jedoch ein Espresso-Liebhaber bist, wird dir der Kaffeegenuss aus einem herkömmlichen Vollautomaten geschmacklich wahrscheinlich nicht genügen. Dann muss es natürlich eine richtige Siebträgermaschine sein. Mit dieser kannst du besonders gut verschiedene Einstellungen ausprobieren.
So kannst du Mahlgrad, Kaffeeart, Wassermenge und Brühtemperatur individuell nach deinem persönlichen Geschmack anpassen, mit der Milchlanze Latte-Art zaubern und deine Barista-Skills perfektionieren. So gelingen Espresso und Cappuccino zuhause genauso gut wie im Café oder sogar besser - etwas Übung vorausgesetzt. Für experimentierfreudige Espresso-Fans, die die manuelle Zubereitung nicht scheuen, ist eine Siebträgermaschine daher genau die richtige Wahl. Zwar musst du anfangs etwas Zeit in das Erlernen grundlegender Barista-Fähigkeiten investieren, dafür wirst du mit etwas Übung aber mit großartigem Espresso-Geschmack belohnt.

Welche Alternativen zur Siebträgermaschine gibt es?
Möglichkeiten zur Kaffee-Zubereitung gibt es viele. Überlege dir einfach: Was trinkst du am liebsten? Denn davon hängt ab, welche Maschine dein treuer Begleiter durch den Tag wird. Für einfachen Filterkaffee bietet sich natürlich eine Filterkaffeemaschine an. Sollen es dagegen Kaffeespezialitäten wie Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato sein? Dann gibt es im Prinzip drei Optionen: Ein Kaffeevollautomat, eine Kapselkaffeemaschine (z.B. von Nespresso) oder natürlich eine richtige Siebträgermaschine. Zudem gibt es auch kleine Espressokocher für den Herd, die unter der Marke Bialetti bekannt wurden. Diese stellen jedoch lediglich einen Mokka her, also einen Espresso ohne Crema. Sie sind eine wesentlich günstigere Alternative.
Kaffeevollautomat oder Siebträgermaschine - Was ist besser?
Hierbei handelt es sich um eine Frage, die schwer zu beantworten ist. Denn die Kaufentscheidung hängt von mehreren Faktoren ab. Im Nachfolgenden wollen dir trotzdem Vor- und Nachteile der Maschinenarten näherbringen.
Typ |
Espresso Vollautomat |
Espresso Siebträgermaschine |
Vorteile |
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Nachteile |
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Der ständig steigende Anspruch an Qualität, Geschmack und auch an die schnelle Verfügbarkeit unseres Lieblingsgetränkes lässt die Kaffeemaschinen-Hersteller stetig neue Geräte auf den Markt bringen. Die Perfektion wurde wohl mit der Gruppe der Kaffeevollautomaten und der Kolbenkaffeemaschinen (Siebträger) erreicht. Im Grunde sind es zwei Bezeichnungen für die gleiche Produktgruppe – wobei die letztere eigentlich nur den Brühvorgang genauer definiert: Der Brühkolben fährt beim Brühen hoch und runter. Kolbenkaffeemaschinen bezeichnen alle Kaffeemaschinen mit automatischem Brühvorgang. Also z.B. Kaffeevollautmaten.
Nach Aussagen der Hersteller liegen im Augenblick die etwas robusteren Siebträgermaschinen in der Gunst der Kunden vorn, obwohl die Kaffeezubereitung mit einer Siebträgermaschine schon ein gewisses Können und auch Fingerspitzengefühl voraussetzt und echte Handarbeit ist. Das liegt nicht zuletzt an dem hervorragenden Geschmack, den dir ein Espresso aus der Siebträgermaschine bieten kann.
Bist du bereit, für jeden Kaffee den Tamper mit frisch gemahlenem Kaffeepulver zu füllen, ihn einzuhängen und den Kaffee so zu beziehen? Oder reicht dir ein einfacher Druck auf eine Taste und der Kaffee wird vollautomatisch für dich gebrüht? Wenn du eher zur ersten Kategorie gehörst, dann sind Siebträgermaschinen genau das Richtige für dich. Nur bei Siebträgermaschinen kannst Feineinstellungen vornehmen und das letzte bisschen Aroma aus deinen Bohnen herausholen.
Kaffeevollautomat Test - Wir haben die beliebtesten Vollautomaten getestet

In unserem Kaffeevollautomaten Test 2024 haben wir die beliebtesten Modelle verglichen. Der Testsieger Siemens EQ.6 plus s700 punktete mit intuitiver Bedienung und exzellentem Espresso, während der Melitta Caffeo CI E970-101 mit zwei Bohnenbehältern und gutem Cappuccino auffiel.
Der verwandte Melitta Purista F hingegen konnte dank Kegelmahlwerk und super Vorlaufzeit einen perfekten Kaffee oder Espresso bereits beim ersten Bezug zaubern. Dafür verzichtet er auf Extras wie ein Milchsystem. Unterm Strich foksussiert ssie sich also auf den perfekten Kaffee - eben eine Purista.
Der ewige Kassenschlager, der De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B Perfetto Kaffeevollautomat, entpuppte sich als die ideale Einsteigermaschine. Sie bietet großartigen Espresso zum kleinen Preis. Nicht umsonst ist er seit Jahren auf den Bestenlisten vieler Händler und Tests.
Preislich ähnlich, aber mit kleinen Abstrichen, kam die Philips EP2231-40 daher. Philips bietet seinen beliebten Kaffeevollautomaten oft zum unschlagbaren Preis an. Im Test war er nah an der Magnifica S, macht allerdings zu viele Abkürzungen bei der Kaffeequalität. In unserer Blindverkostung war der De'Longhi immer vor der Philips.
Wie funktioniert eine Siebträgermaschine?
Um aus dem braunen Pulver bzw. den Bohnen schmackhaften Kaffee zuzubereiten, benötigst du Zeit und etwas Übung. Vorausgesetzt, deine Siebträgermaschine verfügt über kein integriertes Mahlwerk, kannst du die Bohnen mit einer Kaffeemühle mahlen. Von dem Kaffeepulver werden ca. 6 bis 7 Gramm in den Siebträger (das Sieb mit dem langen Griff dran) gefüllt. Nun muss das Pulver verdichtet werden, dies geschieht mithilfe eines Stampfers (auch Tamper genannt). Als Nächstes wird der Siebträger an der Maschine befestigt. Meist wird dieser in einem 45 bis 90 Winkel angesetzt und dann mit einem kräftigen Ruck an der Maschine fixiert. Schließlich beginnt mittels einer elektrischen Pumpe oder eines Handhebels der Espresso zu fließen.
Wie ist eine Siebträgermaschine aufgebaut?

Das Mahlwerk - gute Bohnen müssen fein gemahlen werden
Das Mahlwerk einer Siebträgermaschine ist ein zentraler Bestandteil für die Zubereitung eines perfekten Espressos. Es ist dafür verantwortlich, die Kaffeebohnen gleichmäßig zu mahlen, um eine optimale Extraktion zu ermöglichen. Je nach Modell handelt es sich meist um ein Kegel- oder Scheibenmahlwerk.
Das Kegelmahlwerk zerkleinert die Bohnen zwischen einem konischen und einem äußeren, ringförmigen Mahlwerk, was zu einer gleichmäßigeren Mahlung führt. Das Scheibenmahlwerk funktioniert ähnlich, wobei die Bohnen zwischen zwei flachen Scheiben gemahlen werden. Entscheidend ist, dass das Mahlwerk eine gleichmäßige Körnung erzeugt, die den Durchfluss des Wassers durch das Kaffeemehl kontrolliert und somit den Geschmack beeinflusst. Die Mahlgrad-Einstellung erlaubt es, die Feinheit des Mahlguts zu variieren, um je nach Kaffeesorte und persönlichem Geschmack die ideale Extraktion zu erreichen.
Die Pumpe – das Herzstück jeder Kaffeemaschine
Bei den ersten Espressomaschinen – und manchmal auch heute noch – wurde der Druck in der Brühkammer mittels einer Federwerkkonstruktion und einem Muskelkraft fordernden Handhebel aufgebaut. Noch heute hört man Lob über die perfekten Resultate und die einzigartige Geschmacksentfaltung der Aromen des italienischen Kaffees – und hier liegt der Ursprung des unvergleichlichen Aromas. Heute sorgen elektrisch angetriebene Pumpen in den Espressomaschinen für den notwendigen Brühdruck von circa 9 bar.
Hier dominieren zwei Systeme: Das eine System erzeugt den Druck mit einer Vibrationspumpe – diese wird überwiegend in Espressomaschinen für den Hausgebrauch eingesetzt. Vibrationspumpen sind klein, preisgünstig, aber auch laut - sehr laut.
Das andere System setzt auf die wesentlich teurere Rotationspumpe mit einer höheren Kapazität. Die Rotationspumpe versorgt die Brühgruppe selbst bei mehreren Brühvorgängen nacheinander stets mit konstantem Brühdruck, ist wesentlich robuster und hat die größere Laufruhe.
Der Kessel - Zentrum der Siebträgermaschine
Und wieder geht es um deinen Geschmack. Bist du Espresso-Fan und genießt ihn pur, oder verwendest du ihn nur als Basis für einen cremigen Cappuccino oder Latte Macchiato? Dann brauchst du einen Milchaufschäumer. Hier zeigt sich aber ein Problem, wenn die Maschine nur einen Kessel hat:
- Der Einkreiser: Bei dieser Kaffeemaschine steht nur ein Wasserkessel zum Brühen und zum Aufschäumen der Milch bereit. Die Brühtemperatur für den Kaffee liegt zwischen 88°C und 95°C . Die Dampftemperatur des Wassers zum Zubereiten von Milchschaum für den Cappuccino liegt hingegen bei weit über 100°C. Zwei Temperaturen gleichzeitig in einem Kessel? Unmöglich! Hier bleibt nur Aufheizen oder Herunterkühlen und daraus ergeben sich Wartezeiten. Beachte diesen Umstand, wenn du dir deine Kaffeemaschine aussuchst.
Tipp: Als Einsteiger solltest du zu einer Einkreiser-Siebträgermaschine greifen. Diese sind nicht so hochpreisig wie Zweikreiser bzw. Dualboiler. - Zweikreiser mit Wärmetauscher: Ein großer Kessel für heißes Wasser (z.B. für Tee) und Dampf zum Aufschäumen von Milchschaum mit Temperaturen von über 100 °C bildet den ersten Wasserkreislauf. Er umschließt einen zweiten kleineren Wasserbehälter, dessen Wasser beim Durchlauf des Systems des Heißwasserkessels auf die perfekte Brühtemperatur für einen aromatischen Kaffee gebracht wird. Die Temperaturen für den Wasserdampf lassen sich solange gut steuern, wie auch genügend Espresso gebrüht wird. Geschieht das nicht, wird das Wasser so heiß wie das Wasser im Dampfkessel. Du löst das Problem, indem du Wasser im Brühsystem ablässt und durch kaltes Frischwasser ersetzt. Klingt umständlich? Ist es auch, und nicht unbedingt empfehlenswert.
- Dualboiler: Diese Lösung ist in der Welt des Kaffees relativ neu, bei genauerem Hinsehen aber besonders clever. Bei diesem System arbeiten zwei vollkommen separate Kessel mit getrennten Heizsystemen, bei denen sich Temperatur und Druck der Kreisläufe ganz individuell einstellen lassen. Die Kapazitäten sind bei Dualboilern fast unbegrenzt! So kannst du Espresso zubereiten und gleichzeitig schon die Milch aufschäumen. Andere Geräte müssen hier mit einer Dampflanze nachhelfen.
Wasserkreislauf - Einkreis- oder Zweikreissystem?

Es gibt Espressomaschinen mit Einkreis- und Zweikreissystemen. Hier erfährst du, was es zu beachten gibt und für wen sich welches System eignet:
Wasserkreisläufe |
Einkreiser |
Zweikreiser |
Das gilt es zu beachten |
|
|
Geeignet für |
Einsteiger oder ausschließliche Espressotrinker |
Großfamilien oder häufigen Parallelbezug |
Die Brühgruppe - Das macht die Qualität aus
Die Grundlage für das Brühsystem bildet ein Aufbau von Federn und Ventilen, der es ermöglicht, dass der Restdruck beim Brühvorgang abgeleitet wird. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das Kaffeepulver vor dem eigentlichen Brühvorgang anzufeuchten und aufzuquellen. Schließlich wird das System noch durch den Thermosyphon ergänzt. Der Wasserkreislauf des Kessels sorgt dafür, dass die Brühgruppe stets optimal auf Temperatur ist.
Zubehör – ohne gute Kaffeemühle geht nichts
Kaffee ist nicht gleich Kaffee, und die Qualität hängt nicht nur von der Kaffeemaschine ab. Eine qualitativ hochwertige Bohne, eine gute Siebträgermaschine und eine zuverlässige Kaffeemühle bilden das Trio für die Zubereitung von perfektem Espresso.
Für welche Bau- und Ausführungsart der Siebträgermaschine du deine Entscheidung auch fällst – Espressoautomat, Siebträger-Vollautomat oder die Kaffee-Supervollautomat genannten Geräte, die alles selbständig und vollautomatisiert erledigen – achte darauf, dass die Funktionen und das Design zu deinen Ansprüchen passen.
Worauf solltest du bei einer Espressomaschine achten?

Neben den Kriterien, die wir hier schon aufgezählt haben, gibt es natürlich Argumente, die für oder gegen eine bestimmte Espressomaschine sprechen. Wir schauen uns alle wichtige Kriterien für deine Siebträgermaschine genauer an:
- Größe: Siebträger müssen nicht immer riesig groß sein. In der Regel sind Maschinen mit integriertem Mahlwerk höher und auch breiter. Lässt deine Küche eine große Siebträgermaschine nicht zu, kannst du auch zu schmaleren Geräten wie der De’Longhi Dedica oder Sage Bambino greifen, ohne auf perfekten Espresso zu verzichten.
Wir haben auch kleinere Siebträgermaschinen ohne Mahlwerk für die getestet. Alles zu unserem Test findest du auf unserer Seite zu Siebträgermaschinen ohne Mahlwerk. - Großer Wassertank: Für perfekten Espresso solltest du immer frisches Wasser verwenden. Wenn du jedoch viel Espresso trinkst oder mehrere Haushaltsmitglieder mehrere Kaffee zubereiten wollen, ist ein größerer Wassertank sinnvoll.
- Aufheizzeit: Nicht nur, wenn es beim ersten Kaffee am Morgen besonders schnell gehen muss, ist eine schnelle Aufheizzeit sinnvoll. Bei einer Zweikreiser-Siebträger musst du nicht auf die Aufheizzeit für Wasserdampf warten. Aber auch der erste Espresso sollte nicht länger als wenige Minuten auf sich warten lassen.
- Milchaufschäumer: Wenn du gerne einen Milchschaum für Cappuccino oder Milchkaffee für seinen Espresso zaubern willst, ist eine Espressomaschine mit Milchaufschäumer die richtige Wahl. Hier ist neben der Funktionalität auch das verarbeitete Material wichtig. Edelstahl ist hier wegen der Reinigung vorzuziehen.
- Reinigung: Für eine lange Haltbarkeit deiner Maschine sollte sie gut gepflegt werden. Ein umfängliches Reinigungsprogramm und eins zur Entkalkung sollte dein Gerät im Idealfall bereits mitbringen.
- Einstellungsmöglichkeiten: Deine neue Espressomaschine sollte in jedem Fall die Möglichkeit bieten, die Brühtemperatur und Brühdauer anzupassen. Einen Siebträger mit Mahlwerk sollte auch über mehrere Mahlstufen verfügen. Smarte Siebträger haben auch die Möglichkeit, mehrere Benutzer:innenprofile anzulegen, die für jedes Familienmitglied den perfekten Kaffee zubereitet.
- Manometer: Ein Manometer deiner Espressomaschine zeigt dir an, ob bei deinem Espressobezug auch der richtige Druck aufgebaut wurde. So erkennst du, ob der Espresso unterextrahiert oder überextrahiert wurde und du an deinen Einstellungen noch etwas verändern solltest. Für Einsteiger kann dies etwas verwirrend sein und ist auch nicht zwingend notwendig. Kennst du dich etwas aus, perfektionierst du damit deinen Espresso regelrecht.
Wissenswertes über Espressomaschinen - So gelingt ein guter Espresso
Die einen lieben ihn, die anderen können gut auf ihn verzichten - der Espresso. Gerade nach dem Essen ist der kleine, starke, schwarze Kaffee für viele ein Muss. Wer nicht nur im Restaurant oder in der Stadt in den Genuss kommen möchte, kommt an der Anschaffung einer Espressomaschine nicht vorbei. Bei der Siebträgermaschine handelt es sich um eine halbautomatische Espressomaschine. Es gibt aber auch Espressomaschinen mit Handhebel, diese sind komplett manuell zu bedienen. Welche Siebträgermaschine sich für deine Ansprüche eignet, findest du in unserer Espressomaschine Kaufberatung heraus.
Wie funktioniert eine Espressomaschine?

Die gemahlenen Kaffeebohnen werden in einen Siebträger (ein schweres, längliches Handstück mit einem Sieb und einem Ausfluss darunter) gefüllt. Danach wird das fein gemahlene Pulver mit einem Tamper festgedrückt. Dieser sieht aus wie ein Stempel und ist manchmal auch an der Kaffeemühle angebracht. Der Tamper dient zum Verdichten des Kaffeepulvers (bzw. Kaffeemehls) und ist daher zur Herstellung des optimalen Espressos unerlässlich. Der Siebträger wird nun mithilfe eines Schnellverschlusses (auch Bajonettverschluss genannt) an dem Brühkopf der Brühgruppe befestigt.
Der Boiler im Inneren der Maschine sollte so beschaffen sein, dass er temperaturbeständig ist. Dies ist nämlich eine Grundvoraussetzung für guten Espresso. Charakteristisch für eine Espressomaschine mit Boiler ist die lange Aufheizzeit. Jedoch hat nicht jede Espressomaschine einen Boiler, manche Geräte haben stattdessen einen Thermoblock bzw. Durchlauferhitzer. Diese Modelle heizen dadurch deutlich schneller auf. Kolbenkaffeemaschinen hingegen sind mit einer manuellen Brühgruppe ausgestattet. Sie funktionieren ebenfalls über einen Siebträger, der Espresso fließt aber erst nach dem Herunterdrücken des Hebels durch das Sieb.
Wie viel Bar braucht eine Espressomaschine?
Der in der Brühkammer herrschende Druck entscheidet über das Aroma und den Geschmack des Kaffees. Handhebelmaschinen können jedoch keinen so hohen Druck aufbauen. Bei richtiger Anwendung liefern Handhebelmaschinen aber trotzdem erstklassige Ergebnisse.
Der minimale Wert sollte bei 9 bar liegen. Dafür wird meist eine Wattzahl von 1350 W benötigt. Ein höherer Pumpendruck von bis zu 15 bar kann jedoch auch nicht schaden und steht meist für ein höherwertiges Produkt. Für das Überbrühen des Kaffeemehls wird die Temperatur des Wassers auf 90 bis 95 °C erhitzt und für 25 bis 30 Sekunden durch das Kaffeepulver gepresst. Um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen, ist eine hochwertige Kaffeemühle notwendig. Denn nur mit frisch gemahlenem Kaffee wird der Espresso auch sein volles Aroma entfalten.
Goldene Tipps für einen richtig guten Espresso

- Vorwärmen der Tasse: Die Espressotasse sollte vor dem Einfüllen des heißen Getränkes immer vorgewärmt werden. Entweder verfügt deine Espressomaschine über eine Tassenvorwärmfunktion oder du kannst die Kaffeetasse selbst kurz mit heißem Wasser anwärmen.
- Reinigung des Siebträgers: Diese muss nach jeder Benutzung, am besten mit einem Tuch oder Pinsel, erfolgen. Ansonsten wird der Geschmack des nächsten Espressos negativ beeinflusst.
- Reinigung des Brühkopfes: Auch dieser muss vor der erneuten Kaffeezubereitung von Rückständen gereinigt werden. Einfach kurz heißes Wasser durchlaufen lassen, reicht hier völlig aus.
- Mahlgrad des Kaffeepulvers: Der Mahlgrad sollte aufgrund der kurzen Überbrühzeit möglichst fein gewählt werden. Meist passen 7 bis 14 g Kaffeepulver in den Siebträger, das Kaffeepulver sollte leicht gehäuft sein.
- Wahl der Kaffeemühle: Hier eignet sich eine Kaffeemühle mit Scheibenmahlwerk besonders gut, um gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen.
- Verdichten des Pulvers: Mit dem Tamper wird das Kaffeepulver verdichtet - es sollte gleichmäßig und fest sein.
- Optimale Durchlaufzeit: Die ideale Kontaktzeit von Pulver und Wasser sind 25 bis 30 Sekunden. Wenn der Kaffee schneller oder langsamer durch den Siebträger läuft, sollte der Mahlgrad angepasst werden.
Was muss ich beim Kauf einer Espressomaschine beachten?
Hier noch einmal die wichtigsten Kaufkriterien detailliert ausgeführt:
Vibrationspumpe und Rotationspumpe
Die Pumpe sorgt dafür, dass dein schmackhafter Kaffee sicher in der Tasse landet. Vibrationspumpen sind in den meisten günstigen Espressomaschinen verbaut. In Preissegment von um die 150 Euro findest du fast ausschließlich Vibrationspumpen. Sie erfüllen zuverlässig ihren Zweck, sind aber laut und nicht so leistungsstark. Bauartbedingt sind sie nicht so stabil, passen dafür aber auch in kleinere Espressomaschinen.
Hochwertigere Espressomaschinen besitzen hingegen Rotationspumpen. Diese sind leistungsfähiger, schwerer und größer, dadurch aber auch robuster.
Rotationspumpen müssen allerdings häufiger gebraucht werden, um keine Standschäden zu erleiden. Für den gelegentlichen Genuss aus der Espressomaschine eignen sie sich also nicht.
Preisliche Unterschiede je nach Ausstattung

Handling - auf schnellem Wege zum Espresso
Beim Vollautomaten passiert alles auf Knopfdruck und du musst dir die Hände nicht schmutzig machen. Für die Herstellung eines Cappuccinos mit einer Espressomaschine ist mehr Aufwand nötig. Der Milchschaum muss mit der “Dampflanze” selbst aufgeschäumt werden. Auch das Mahlen des Espressopulvers und Komprimieren desselbigen bedarf etwas Übung durch Ausprobieren. Der Siebträger darf nämlich nicht zu voll gemacht werden. Zudem sollte die Bedienung der Maschine einfach und die Aufheizzeit kurz sein.
Mahlwerk - integriert oder manuell?
Der Vollautomat hat dieses schon direkt mit an Bord. Dasselbe gilt für einige elektrische Espressomaschinen. Andernfalls musst du noch ein zusätzliches Mahlwerk kaufen. Beim Kauf des Mahlwerks solltest du übrigens nicht sparen! Denn was bringt dir eine teure Espressomaschine, wenn der Kaffee unzureichend gemahlen ist? Allerdings verfügen viele kleine Espressomaschinen über kein integriertes Mahlwerk. Für ein garantiertes integriertes Mahlwerk musst du zu den größeren (und teureren) Siebträgermaschinen greifen.
Alternativ kannst du selbstverständlich auch bereits gemahlenes Espressopulver kaufen oder dieses mit einer elektrischen Kaffeemühle selber mahlen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass der Kaffee so frisch wie möglich sein sollte. Denn sind die Espressobohnen erst einmal gemahlen, verlieren sie schnell an Aroma.
Die Espresso Bohnen können in einer separaten elektrischen Espressomühle auf den gewünschten Mahlgrad zerkleinert werden. Bei Profi-Espressomaschinen (sogenannten Barista Espressomaschinen) kommt als Gehäusematerial oft nur Edelstahl in Frage. Dieses Material lässt die Maschinen besonders schick aussehen und erleichtert die Pflege.
Reinigung von Espressomaschinen - Regelmäßiges Durchspülen ist das Mindeste!

- Siebträger gut auswaschen und anschließend abtrocknen.
- Ablaufschublade und das Abstellgitter mit warmem Wasser und einem mit Spüli getränkten Schwamm säubern.
- Den Aufsatz der Milchschaumdüse, falls vorhanden, abnehmen und die darunter befindliche Düse abwaschen, am besten direkt nach der Verwendung.
- Düse und Brühgruppe mit warmem Wasser durchspülen, um Reste von Kaffeeölen zu beseitigen. Dazu einfach einen Kaffee zubereiten, aber keinen bzw. einen leeren Siebträger einhängen.
- Kaffeemehl, welches eventuell daneben gegangen ist, aufwischen. Hier sollte schon bei der Zubereitung immer ein Lappen zur Hand sein.
Wichtig ist, dass die Teile einfach zu erreichen und reinigen sind. Damit du am Ende des Tages nicht noch viel Zeit mit Putzen verbringen musst. Grundsätzlich sollte das Durchspülen mit heißem Wasser immer dazu gehören. Dann hält sich der Reinigungsaufwand auch in Grenzen und die Freude am Gerät auch lange.
Wie kann ich meine Espressomaschine entkalken?
Anders als Kaffeevollautomaten haben Siebträger-Espressomaschinen meist keine Entkalkungsanzeige. Die Maschine erinnert sich also nicht daran, wann sie entkalkt werden muss. Die Entkalkung deiner Espressomaschine ist zum Glück erst ab einer ungefähren Tassenanzahl von ca. 2.500 notwendig. Dies variiert jedoch von Maschine zu Maschine. Bei hartem Wasser muss die Espressomaschine entsprechend öfter entkalkt werden. Über die vorhandene Wasserhärte in deinem Wohngebiet kannst du dich im Netz informieren.
Sowohl den Vorgang der Reinigung als auch der Entkalkung ist von der Maschine abhängig. Daher entnehme bitte die Vorgehensweise der Bedienungsanleitung. Wenn du noch mehr Infos zur Entkalkung benötigst, kannst du gerne einen Blick in unsere Kaffeemaschinen Kaufberatung werfen.
Siebträgermaschinen häufige Fragen (FAQ)

Welche Marke ist die beste Siebträgermaschine?
Es gibt mehrere renommierte Hersteller, die für hochwertige Siebträgermaschinen bekannt sind. Zu den besten zählen La Marzocco, ECM, Rancilio und Sage/Breville. Bei den kostengünstigeren Modellen sind Marken wie De'Longhi, Sage, Ninja, Gastroback und Greaf besonders angesagt. Im mittleren Preissegment findest du dagegen auch unbekanntere Hersteller, die sich auf die Produktion von Espressomaschinen spezialisiert haben, zum Beispiel Gaggia, Quickmill und Lelit.
Wann lohnt sich eine Siebträger-Espressomaschine?
Ein Siebträger lohnt sich für Kaffeeliebhaber, die Wert auf individuell anpassbare, hochwertige Espressi legen und bereit sind, etwas Zeit und Mühe in die Zubereitung zu investieren. Er eignet sich besonders für Menschen, die den Geschmack und das Erlebnis einer professionellen Barista-Zubereitung zu Hause nachempfinden möchten.
Was kostet eine gute Siebträgermaschine?
Der Preis für eine gute Siebträgermaschine variiert stark. Gute Einsteigermodelle starten bei etwa 300 bis 600 Euro, während fortgeschrittene und professionelle Modelle zwischen 1.000 und 3.000 Euro oder mehr kosten können. Für den richtigen schmalen Geldbeutel gibt es auch preiswerte Siebträgermaschinen ohne Mahlwerk für um die 100 Euro Einstiegspreis.

Kann man mit einer Siebträgermaschine auch normalen Kaffee machen?
Mit der Siebträgermaschine gibt es zwei mögliche Arten der Zubereitung für normalen Kaffee: Du kannst entweder Americano oder als Café Creme mit deiner Siebträgermaschine zubereiten. Für Americano verlängerst du den Espresso mit etwas heißem Wasser. Für Café Creme verwendest du etwas gröberes Kaffeepulver und lässt anschließend den Bezug für eine längere Zeit laufen als bei einem Espresso. Zwar schmeckt beides ähnlich wie Filterkaffee, jedoch ist dieses Verfahren besonders für die Zubereitung größerer Mengen nicht ideal. Dafür wäre eine klassische Filterkaffeemaschine besser geeignet.
Was bedeutet PID bei einer Espressomaschine?
PID steht für proportional-integral-derivative und bezeichnet einen Reglertyp, der für die Brühtemperatur zuständig ist. Dieser Regler wird vor allem in Espressomaschinen mit Dualboiler verbaut. Beim Dualboiler gibt es einen Dampf- und einen Brühkessel. Milchschaum und Espresso lassen sich so gleichzeitig zubereiten. Außerdem können in den zwei individuellen Boilern eines Bualboilers unterschiedliche Wassertemperaturen eingestellt werden, um jeden Espresso-Typ fachgerecht zu brühen.
Worauf kommt es beim Geschmack an?
Die Auswahl der Kaffeebohnen, der Brühdruck, Mahlgrad sowie die Brühdauer und -temperatur sind entscheidend. Welcher Espresso Kaffee letztendlich in die Maschine wandert, ist und bleibt Geschmackssache. Es gibt sowohl stärkere als auch milde und bekömmliche Kaffeesorten. Da heißt es durchprobieren! Unser Tipp: Eine gute Beratung für deinen ganz persönlichen Kaffee bekommst du in einer professionellen Kaffeerösterei. Dort findest du neben ausgewählten Espressosorten auch frische Kaffeebohnen für deine Filterkaffeemaschine.